Weltumseglung

Es hört nie auf mit den Schäden. Bisher sind es zwar fast alles kleine Defekte, die wir relativ leicht beheben können, aber man muss immer dran bleiben. Der Schalter der Ankerwinsch musste  im Golfo de Cariaco ausgetauscht werden bevor er ganz den Geist aufgab. Dabei entdeckten wir auch, daß der Ankerwinschmotor sehr verrostet war und er auch einen neuen Anstrich benötigte. Nebenbei haben wir die Ankerwinsch ganz abdichten können. Weiterhin musste unsere gesamte elektrische Schaltpanel nach den doch jetzt 26 Jahren ausgetauscht werden. Die Salzluft greift eben alles an und läßt alles korrodieren.

Da unser Watermaker relativ viel Strom braucht, musste an die Lichtmaschine ein Sterling- Regler angebaut werden. Dies war doch nicht ganz so einfach wie wir uns es vorgestellt hatte, aber nach 6 Stunden schweißtreibender Arbeit in den kleinsten Winkel der Backskiste war es doch geschafft. Jetzt liefert die Lichtmaschine genügend Strom und wir haben jetzt fast immer volle Batterien.

Der  3 PS - Motor für unser Dinghy war zu schwach und wir konnten hier in Venezuela einen neuen "Yamaha" mit 8 PS sehr günstig kaufen. Der alte, von uns sehr geliebt Motor, wird als Reserve tief in der Backskiste verstaut, bis wir ihn nach zwei Wochen verkauften.