KontaktWir freuen uns über Anregungen über das Portal und natürlich auch über Nachrichten von zu Hause:
GerdiSchoellhorn@gmx.de |
Antigua
Die zwei Inseln Antigua und Barbuda, sowie das unbewohnte Eiland Redonda bilden einen Zwergstaat im Zentrum der Antillen
Am Samstag, den 16.12.06, hieß es morgens um 07.00 Uhr Anker auf und bei anfangs schwachen Wind segelten wir in 8 Std. und 25 Min. die 40 sm nach Antigua. Mehrere Waves mussten wir über uns ergehen lassen, dann natürlich mit Wind bis zu 35 kn. Unsere Schiffe, „Nuku´alofa“ und „Carpe Diem“ rauschten somit mit Rumpfgeschwindigkeit durch das Wasser, denn natürlich hatten wir als Besegelung Vollzeug gesetzt und sahen gar keinen Grund zu reffen. Wir alle waren nass bis auf die Haut, und dies war gar nicht so angenehm, denn der Wind ließ unsere „Hüllen„ sehr schnell auskühlen. Die Kreuzsee, die sich dann immer aufbaute, störte uns gar nicht mehr. Auf der Westseite unseres Schiffes sahen wir schemenhaft die Insel Montserrat, die ja durch mehrere Vulkanausbrüche der letzten Jahre, des Vulkans Soufriér, für alle Touristen und Segler zur Zeit nicht mehr attraktiv sein soll. Die Asche und Lava des Vulkans deckten einen sehr großen Teil der Insel zu. Trotz alledem fiel der Anker um 15.25 Uhr in Falmouth – Harbour, Antigua. Hier sahen wir nur Riesen, als Segelboote oder als Motorboote. Nach dem Einklarieren am nächsten Tag führten wir die ersten Erkundigungen auf der Insel durch. In den alten Docks Nelson´s Dockyards erinnern mächtige Kolonialbauten an die großen Zeiten der britischen Seefahrt. Von hier aus starteten Lord Horatio Nelson, die Admiräle Rodney und Hood zu ihren glorreichen Seeschlachten. Alle Gebäude wurden originaltreu im Tudorstil rekonstruiert und versetzen den Besucher in die Pionierzeit der Kolonialisierung der Karibik zurück. Vier Tage später lief auch die "Knaatsche" in Falmouth - Harbour ein. Von nun an bildeten die Crews von "Nuku´alofa", der "Knaatsche" und der "Carpe Diem" ein Sextett bei den Unternehmungen. 20.12.06 |