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Insel Saba

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Gemeinsam ging es dann zur Insel Saba, die wir uns dann in Ruhe angeschaut haben.

„Klar zum Segeln“ hieß es am nächsten Morgen, mit dem Ziel Saba. Nach 17 sm erreichten wir eine Insel ohne Strand, schroffen, steilen Felsen und wenigen Anlegemöglichkeiten. Moorings waren gefragt. Eine unruhige Nacht mit rollenden Wellen quer zum Schiff ließen uns wenig schlafen; dazu der übliche Regenguss gegen 03.00 Uhr morgens, bei dem schnell alle Luken geschlossen wurden.

Die Schönheit der Insel Saba entschädigte für die nächtliche Unruhe. Eine Inselrundfahrt mit Taxi brachte uns in die Hauptstadt Bottom und wunderhübsche, puppenstubenartig anmutende Dörfer. Den Aufstieg zum höchsten Punkt der Insel mit 1024 Stufen verkniffen wir uns wegen des Wolkenhäufchens, in welchem sich der Gipfel verbarg. Einen Blick von ganz weit oben auf den kleinsten Flughafen der Karibik bestätigte die einmalige Schönheit dieses Paradieses. „God live of Saba & he called Willards.“ Das ist ein Ausspruch des ersten Präsidenten der Niederländischen Antillen, zu denen auch Saba gehört.

1700 Einwohner, davon 900 Studenten einer privaten Universität stehen 700 Autos gegenüber bei einer Gesamtstraßenlänge von 23 Meilen. Bei einem kurzen Halt in einem Dorf bestätigte sich unser erster Eindruck – die sauberste Insel, die wir je gesehen hatten. Kein Müll, keine Kippen – puppenstubenhaft mit sehr freundlichen Menschen. Unser Taxifahrer erzählte uns einiges  zur Geschichte  und als er mitbekam, dass wir Funkamateure sind, wurde die Idee von Saba-Radio geboren. Er hofft auf unsere Rückkehr. Die meisten Besucher kommen wegen der einmaligen Unterwasserwelt nach Saba.

Mit nassem Hosenboden, wegen der kabbeligen See, stiegen wir wieder an Bord der „Carpe Diem“. Der Anker ging auf für den nächsten Turn nach St. Eustasius (Statia), welches wir am Abend erreichten.

Die ersten Eindrücke waren Tanker, welche auf See gelöscht wurden und unendlich große Tankanlagen, vom weitem an Land zu erkennen. Bereits im amerikanischen Bürgerkrieg spielte diese Insel als Umschlagplatz für verschiedenste Güter eine entscheidende Rolle, der Handel verhalf zu Wohlstand.


15.03.07

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GerdiSchoellhorn@gmx.de