Weltumseglung

Durch den Golf von Paria segelten wir zu der Insel Chacachacare.

Vor mehr als 35 Jahren war diese Insel eine Lepra – Kolonie und wurde dann verlassen. Eine Exkursion mit dem Dinghi versetzte uns in die damalige Zeit zurück. Verschiedene Ruinen, die alle einen guten, großzügigen Baustil aufweisen, erinnern noch an diese Zeit. Hier lebten die Menschen trotzt ihrer schweren Krankheit doch schon recht gut. Die in dieser Zeit gebauten Häuser findet man recht selten in der südlichen Karibik. Die Natur ist dabei sich alles wieder zurückzugewinnen. Von den steilen Berghängen aus hat sich der Urwald wieder bis zum Ufer ausgebreitet.

Eine wundervolle Ruhe geht von dieser Insel aus, nur das Vogelgezwitscher aus dem Regenwald ist gut zu hören. Wir liegen mit 4 weiteren deutschen Schiffen verstreut in der Bucht und genießen die Abgeschiedenheit von dem lauten Lärm der Chaguaramas Bay. Das Wasser lädt zum Schwimmen ein, was wir auch ausgiebig nutzen.

Am Abend trafen sich alle Segler der Bucht an einer alten Pier, um dort gemütlich ein Bier zu trinken. Auf einem Holzkohlegrill brutzelten die mitgebrachten Würstchen.